Montag, 5. November 2012



Ungarn, Lébény (Westtransdanubien):
Pfarrkirche St. Jakob, um 1215.

Lébény ist nicht weit von der österreichischen Grenze
über die Autobahn nach Budapest zu erreichen:
Es liegt sogar noch vor Györ.



Diese Kirche gehört zu den "großen Drei" der romanischen Kirchen Ungarns:
Ják und die Ruine der Kirche von Zsámbék gehören dazu.





Die Kirche wurde während der Türkenkriege 1529 und 1683 zerstört
und im 18. Jhdt. von Jesuiten barockisiert.

Gott sei Dank wurde sie zwischen 1862 und 1879 sorgfältig restauriert
und steht seither wieder in ihrem ursprünglichen romanischen "Kleid" da.





Hier das romanische Südportal, das durch geometrische Elemente,
die sogenannte "normannische Stäbchenverzierung" gestaltet ist.





Hier die wunderschöne Westfassade mit dem Westportal,
das wahrscheinlich nur noch zu hohen Festtagen geöffnet wird.



Leider ist das Kircheninnere derzeit von einem Holzgerüst verstellt:

Dennoch darf man sich darüber freuen, 
dass diese Kirche auch innen - hoffentlich fachgerecht - renoviert wird.



Dieser neoromanische Altar ist eine Schöpfung der Neuzeit
(Leider ist das Bild etwas verschwommen).



Der Altar im südlichen Seitenschiff.



Hier das nördliche Seitenschiff - ohne Gerüst.



Das Südportal von innen.



Die Säulen sind mit Pflanzenornamenten ausgestattet.


Ich finde diese Kirche absolut sehenswert,
noch dazu, wo sie eigentlich völlig unerwartet 
fast im "Niemandsland" steht.






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